Stress hat weitreichende physiologische Effekte, zum Beispiel erhöhte Herzfrequenz oder Blutdruck, Kopf- oder Bauchschmerzen, Verstärkung von psychischen Erkrankungen oder Einschränkung mentaler Ressourcen.
Gerade in Krisen ist es daher wichtig zu wissen, wie man Situationen, die Stress verursachen können, beurteilt und wie man weiter damit umgeht. Deshalb haben wir uns an das Transaktionale Stressmodell angelehnt und die Bewertungen von Stresssituationen kategorisiert.
Wenn wir eine Situation als (negativ) stressig identifiziert haben, geht es darum, herauszufinden, welche Ressourcen und Möglichkeiten wir zur Bewältigung – zum „Coping“ – haben. Und wie dieses Coping aussehen kann.
Am Schluss haben wir den Prozess um eine ausführliche Reflexionsphase erweitert, um für eventuelle weitere Krisen – oder ähnliche Situationen – besser gerüstet zu sein!
Quellen
Die Statistik am Anfang des Films zum gefühlten Stress von Österreicherinnen und Österreichern:
Zu den physiologischen und psychischen Konsequenzen von Stress:
https://www.psychologie-heute.de/beruf/40480-stress-erschwert-das-denken.html
https://www.nimh.nih.gov/health/publications/stress/index.shtml
Die aktuelle Studienreihe der MedUni Wien zu psychischer Gesundheit in Zeiten von CoViD19:
Grundlagen für eine nationale Strategie zur Stressprävention der Schweiz (grundsätzlich eine großartige Ressource zu psychischer Gesundheit, Stressoren und Copingstrategien!):
https://www.npg-rsp.ch/fileadmin/npg-rsp/Themen/PsychGesundheit_GF-CH_2005.pdf, S.43
Der Depressionsbericht des Sozialministeriums mit vielen Informationen und Forschungsergebnissen von Stressoren, u.a. in verschiedenen Bevölkerungsgruppen:
Eine kurze, knackige Erklärung vom Transaktionalen Stressmodell:
https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/transaktionales-stress-modell/15690